Der Welttag des Hörens am 3. März informiert über Schwerhörigkeit im Alter und ruft zur regelmäßigen Hör-Vorsorge auf.
Erneut setzen sich der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie (BVHI) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit dem internationalen Aktionstag für besseres Hören und eine verbesserte Hörvorsorge und -versorgung ein. Mit dem Motto „Hörvorsorge ab 50 – ICH geHÖRE daZU!“ liegt der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der frühzeitigen Erkennung der Schwerhörigkeit im Alter. Die bundesweite Aufklärungskampagne soll Menschen ab 50 für das Thema sensibilisieren und dazu beitragen, dass Hörverluste nicht jahrelang unbemerkt und unbehandelt bleiben, sondern frühzeitig versorgt werden.
Gemeinsam mit den Partnerorganisationen der Initiative Hörgesundheit fordert der BVHI für gesetzlich Krankenversicherte ab dem 50. Lebensjahr ein regelmäßiges Hörscreening durch einen HNO-Facharzt als reguläre kassenfinanzierte Vorsorgeleistung. Denn etwa ab 50 setzt in der Regel die Schwerhörigkeit im Alter als Ergebnis natürlicher Abnutzungserscheinungen der Sinneszellen im Innenohr ein. Die Folgen nicht diagnostizierter und nicht therapierter Schwerhörigkeit können sich körperlich, psychisch sowie sozial nachteilig auswirken. Eine flächendeckende, regelmäßige Früherkennung kann dem entgegenwirken. Die Forderung knüpft an konkrete Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO)1 an. Der gesundheitspolitisch hohe Stellenwert des Aktionstages wird durch die Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach unterstrichen.
Im Zentrum der Kampagne stehen diejenigen, die Menschen mit einer Hörminderung in der Prävention und Versorgung begleiten, vor allem Hörakustiker, HNO-Ärzte, Kinderärzte, Kliniken, Chirurgen, CI-Spezialisten und Hörtrainer im Rehabilitationsbereich. Sie informieren über die Folgen eines unerkannten und unbehandelten Hörverlusts und zeigen, wie Menschen über 50 ihr Hörvermögen durch regelmäßige Hörscreenings testen lassen können.
Quelle: https://welttag-des-hoerens.de/